botschafter der wildnis
Projekte am Schnittpunkt von Ökologie und Kunst
Kunst am Bau Projekt im Nationalpark Bayerischer Wald (2006)
Besucherzentrum "Haus zur Wildnis", Ludwigsthal bei Zwiesel
"Die Natur ist das eigentliche Kunstwerk im Nationalpark. Deswegen: Reduktion der künstlerischen Formgebung, kein Fundament, kein Sockel. Der bildhauerische Eingriff fügt sich in die natürliche Umgebung ein. Im Lauf der Zeit wird die Skulptur zu einem Teil der Natur."
Daniel Kufner
Seit Urzeiten dient Stein als Informationsträger.
Drei große Granitblöcke säumen den Weg zum Besucherzentrum. Jeder der Steine trägt eine zweisprachige Inschrift (deutsch und tschechisch, in Analogie zum grenzübergreifenden Nationalpark). Aus dem Zusammenhang der Textfragmente ergibt sich eine übergeordnete Botschaft, die den lang andauernden Entwicklungs-Prozess von Wildnis aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet.
Wildnis existiert NICHT MEHR im ursprünglichen Sinn.
Sie ist auch NOCH NICHT in re-naturierter Form erlebbar.
Im Nationalpark entsteht Wildnis für alle. Dieser Prozess braucht Zeit.
Er soll Bestand haben FÜR ALLE ZEIT ...
Impressionen vom künstlerischen Entstehungsprozess
Artikel zum Aufbau der Skulptur am "Haus zur Wildnis"
Passauer Neue Presse, 24. Mai 2006 (pdf-Dokument)
Tschechische Version der 3-teiligen Skulptur am Böhmweg

Skulp-Tour zu den "Botschaftern der Wildnis"
mit Mitgliedern des Vereins "Pro Nationalpark Zwiesel e.V."
(04. Mai 2007)