böhmweg
Der Böhmweg
Der Böhmweg zählt zu den ältesten Verbindungen zwischen Donau und Moldau. Schon zur Keltenzeit führten ausgetretene Pfade durch den Böhmerwald. Als der Weg im 18. Jahrhundert mit Granitplatten befestigt wurde, konnte er mit Planwagen befahren werden. Wegen der Gefahren durch Wegelagerer, Bären und Wölfe zogen Säumer, Kaufleute, Missionare und Pilger, Könige, Kaiser, Künstler und fahrendes Volk in Kolonnen durch die Wildnis. Anfang des 19. Jahrhunderts verlor der Böhmweg durch den Neubau der Ruselbergstraße seine Bedeutung als Verkehrsweg. Heute führt er den Wanderer auf den Spuren alter Reisender vom Donautal über die Berge des Bayerischen Waldes bis nach Böhmen.